Am Donnerstagabend fand für unsere Atemschutzgeräteträger eine Zusatzprobe im Feuerwehrausbildungszentrum statt. Ziel an diesem Abend war das Absolvieren der Atemschutzübungsstrecke dem sogenannte "Käfig". Dabei handelt es sich um einen vorgegebenen Hindernisparcours, welcher mit voller Ausrüstung und zusätzlichem Material sowie bei völliger Dunkelheit absolviert werden muss. Um warm zu werden müssen die Atemschutzträger zuerst auf einem Laufband eine Steigung, welche einem Marsch in das 4 OG entspricht, bewältigen. Anschließend wird die Übungsstrecke betreten, wobei jeder Träger noch einen modifizierten Schlauch mitnehmen muss. Der gesamte Parcours wird im Kriechgang absolviert, wobei im weiteren Verlauf Ringe durchstiegen, Fahrzeugreifen umgangen, Gitter überklettert, Hühnerleitern erklommen, Tunnel durchkrochen und diverse weitere Hindernisse bewältigt werden müssen.

Durch die sehr engen Verhältnisse im "Käfig", gepaart mit der Dunkelheit und der körperliche Leistung welche erbracht werden muss, soll beim Atemschutzträger eine Stresssituation, welche die Träger auch bei einem tatsächlichen Einsatz erwartet, simuliert werden. Ebenfalls soll auch das Teamwork verbessert werden.

Wenn das Ende der Strecke erreicht wurde, muss, wie auch bei einem realen Einsatz, der Anmarschweg natürlich wieder zurückgegangen werden. In der Regel verlassen die Trupps die Atemschutzübungsstrecke nach ca. 20-40 minütiger Höchstleistung mit meist beinahe leeren Atemluftflaschen und dürfen im Anschluss noch einige Minuten auf den Laufbändern auslaufen.